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Eine dicke Raureifschicht hat sich um Zweige und Äste eines Baumes gelegt.
Er steht auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb in etwa 700 Meter Höhe.
Die Voraussetzungen zur Bildung solch mächtiger Raureifschichten
sind in diesem südwestdeutschen Mittelgebirge im Winter oft günstig.
Auf der Hochfläche lagert dann manchmal tagelang eine Nebeldecke,
bei Dauerfrost gefrieren die Nebeltröpfchen, lagern sich an Grashalme,
Zweige und Äste an und wachsen im Laufe der Zeit zu dicken Raureifpanzern an.
Löst sich der Nebel irgendwann auf und macht der Sonne Platz,
ist es meist rasch vorbei mit der weißen Pracht:
Der Raureif verliert seinen Halt und fällt herab.
Das Klima auf der SchwÄbischen Alb ist feuchtgemäßigt (Cfb),
der Jahresniederschlag summiert sich zu etwa 1000 mm, im Winter fällt häufig Schnee.
© Copyright: Bernhard Mühr
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