|
Eine recht große vertikale Mächtigkeit weist
diese zusammenhängende Wolkendecke (Stratocumulus) auf, die nahezu den
gesamten Himmel lückenlos überzieht (stratiformis).
An ihrer Unterseite erscheint sie deshalb ziemlich dunkel
und niederschlagsträchtig,
Regen oder Schnee fiel aber nicht.
Trotz der kleinen Wolkenlücke, an der im rechten oberen Bildbereich
der blaue Himmel hindurchschaut, ist die Bezeichnung opacus
(nicht durchlässig) gerechtfertigt.
Im Vordergrund geht der Blick auf die helle Flanke einer
cumulusförmigen Wolke. Sie befindet sich gerade im Übergang
von einer ehemaligen Quellwolke (Cumulus) zu einem Stratocumulus.
Man spricht von dem Cumulus als Mutterwolke (cumulogenitus).
Die Bedingungen für ein weiteres vertikales Wachstum der
Quellwolken sind offenbar nicht mehr sehr günstig -
eine Inversion mag sie daran hindern - sie breiten sich horizontal
aus, werden flacher und nehmen den stratiformen Charakter an.
Durch die Überströmung des Geländes kann
dessen Einfluß in Form paralleler, langgestreckter
wogenartiger Elemente an der Wolkenunterseite sichtbar werden.
© Copyright: Bernhard Mühr
|
|
|